Fenster mit Einbruchschutz

posted am: 19 Marz 2019

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Nach dem Überprüfen, ob alle Fenster und die Terrassentür geschlossen sind, wird das Haus verlassen. Abends kann es jedoch zu einer bösen Überraschung kommen. Das Fenster ist aufgebrochen und die Wohnung durchwühlt. Auch wenn die Versicherung den Schaden bezahlt, bleibt ein unangenehmes Gefühl zurück. Das Aushebeln eines Fensters oder einer Terrassentür dauert zwischen 10 Sekunden und 2 Minuten. 

Einbruchssichere Fenster und Terrassentüren   

Es stimmt übrigens nicht, dass Einbrüche fast nur in der Nacht geschehen. Der größere Anteil an Einbrüchen ereignet sich über Tag, da zu dieser Zeit die meisten Menschen arbeiten. Damit das Haus in dieser Zeit geschützt ist, sollten Fenster mit Einbruchschutz des Fenster und Haustüren Zentrum Peter Scheer eingebaut werden. Zumindest sollten die vorhandenen Fenster und Terrassentüren mit geeignetem Zubehör umgerüstet werden. So eine Umrüstung mit Pilzkopfbeschlägen und abschließbaren Griffen erschweren jedem Einbrecher das Eindringen. Etwas mehr Schutz bieten Fenster, die schon bei der Konstruktion auf Einbruchsschutz ausgelegt sind. Der Begriff Einbruchsschutz ist jedoch etwas irreführend. Solche Fenster können nie ganz einen Einbruch verhindern. Aber sie erschweren das Eindringen, so dass es sehr oft zu keinem Einbruch kommt. Wenn nämlich der Öffnungsversuch länger als 10 Minuten dauert, wird die Straftat vom Nachbarn bemerkt. Schon ab 2 Minuten Dauer steigt das Risiko für den Straftäter enorm und er bricht seinen Versuch ab, weil Fenster mit einem Einbruchschutz versehen wurden.   

Die Widerstandsklassen der Fenster   

Das deutsche Institut für Normung, kurz DIN genannt, hat die Klassifizierung genau festgelegt. Die Widerstandsklassen (mit RC bezeichnet) sind ein Maß dafür, wie lange das Fenster mit Einbruchschutz den Einbruchsversuchen stand hält. Die Klasse RC1N weist nur einen geringen Schutz auf. Das bedeutet, dass die Scheiben nicht einfach eingeschlagen werden können. Sie schützen also nur gegen körperlichen Einsatz. Ab RC2 wird eine einbruchshemmende Wirkung mit Werkzeugen angegeben. Hier wird ein Aufhebeln mittels Schraubendreher schon erschwert. In der nächsten Abstufung ist auch ein zweiter Schraubendreher oder sogar ein Kuhfuß nutzlos. Mit dem Ansteigen der Widerstandsklasse steigt auch der Aufwand an Werkzeugen und natürlich der Zeitfaktor, um das Fenster mit Einbruchschutz zu öffnen. Bei den Klassen RC5 und RC6 stoßen sogar elektrische Werkzeuge an ihre Grenzen. Leider steigt mit der Widerstandsklasse auch der Preis der Fenster mit Einbruchschutz. Diese Ausgabe ist aber der Schutz des Eigentums und der eigenen Sicherheit jeden Cent wert.   

Es sollten alle Fenster gesichert werden   

Meist wird nur das Erdgeschoss als Möglichkeit für einen Einbruch angesehen. Kommt der ungebetene Gast hier nicht rein, ist das kein Garant für eine Aufgabe. Gerade Profis auf diesem Gebiet versuchen es dann eine Etage höher. Die Regenrinne oder der Blitzableiter sind dann schon ein Ersatz für die fehlende Leiter. Es sollten also immer alle Fenster und Türen gesichert werden. Offene Fenster mit Einbruchschutz bieten jedoch keinen Schutz mehr.